Unser Stoff:


Was bewegt eine(n) 15-17-jährigen Jugendlichen? Vor dieser Frage standen wir vor fast zwei Jahren, als wir über den Stoff des neuen Musicals sprachen.
Jugendarbeitslosigkeit, Drogenprobleme, Integrationsprobleme ausländischer Jugendlicher etc. waren für die Teilnehmer unseres jugendlichen Redaktionsteams kein Thema - sie haben damit selber nichts zu tun, und über Dinge, von denen sie nur vom Hörensagen wissen, wollten sie nichts beitragen.
Im anonymen Brainstorming kristallisierten sich folgende Thenen heraus:
  1. Beziehungsprobleme der Eltern: (drohende) Trennung, mangelnde Kommunikation, Verschleiß durch Routine, mangelndes Aufeinander-Eingehen, mangelnde Öffnung füreinander
  2. Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung: Übermäßig empfundene Abhängigkeit, Gluckensyndrom v.a. der Mütter, Gängelei und Bevormundung ("du sollst es einmal besser haben deshalb mach nicht die gleichen Fehler wie ich, ich weiß am besten, was gut für dich ist"), aber auch: Gefühl des Alleingelassenseins, der Orientierungslosigkeit.
  3. Probleme mit der Selbstfindung und Identitätsbildung, v.a. auch im Hinblick auf das andere Geschlecht: Wer und wie bin ich? Wie nehmen mich andere an, wie komme ich (am besten) an? Wie wirke ich auf das andere Geschlecht? Wie soll mein(e) Traumfrau(mann) sein? - Angst - Neugierde, Unsicherheit, Unerfahrenheit - Unbekümmertheit
Parallel zu dieser Erschließungsarbeit lasen wir Shakespeares "der Sturm". Nach vieler und gründlicher Diskussion war dann unser Modell "ISOSOLALA" geboren.

Das Ostendorfer-Musical-Ensemble
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